Fort- und Weiterbildung


i-care bietet Ihnen vielfältige Fort-und Weiterbildungsangebote an.

Qualifiziertes Fachpersonal berät Sie gerne und hilft Ihnen und Ihren Mitarbeitern die geeignete Fort- und Weiterbildung zu finden.

 

 

Hier gehts zum Seminarkatalog 2018



Beispiel aus unserem Fortbildungsangebot:

Schritt für Schritt Anleitung:

Stuhl-Stuhl Transfer, gleichzeitig gemeinsam

Dieser Transfer eignet sich für Personen, die sich nicht selbstständig umsetzen können, aber noch passiv beweglich sind. Wir nutzen die Ressourcen der zu mobilisierenden Person zur Eigenbewegung und schonen unsere Kräfte als Pflegende. Wir tragen kein Gewicht, sondern führen den Körper mit gezielten Druck- und Zug-Impulsen von Stuhl zu Stuhl oder vom Bett zum Stuhl.

Voraussetzung: Die zu mobilisierende Person sollte nicht mehr als 20 kg schwerer und nicht mehr als 15 cm größer sein als die helfende Person. Je ähnlicher Gewicht und Größe sind, umso leichter gelingt der Transfer.

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Die meisten Transfers, die wir Ihnen im Pflegekino oder in der Fort- und Weiterbildung zeigen, gelingen Ihnen nach 10 bis 15 Wiederholungen. Jede Pflegesituation erfordert ein individuelles Finetuning, keine ist wie die andere. Verlangen Sie nicht zuviel von sich in kurzer Zeit. Wir wissen aus langjähriger Erfahrung, dass kinästhetisches Handling, und das wenden Sie hier an, keine Hexenkunst ist mit der Sie alle Bewegungsprobleme mit einem Fingerschnipp lösen werden. Wir wissen aber auch, dass kinästhetisches Bewegungswissen Ihnen helfen wird, viele belastende Pflegeaufgaben zu erleichtern. Zum Nutzen Ihrer Patienten und zu Ihrem eigenen Vorteil. Sie können mit weniger Kraft mehr bewegen.

 

 

 

 

 

 

Und hier der Transfer im Schnelldurchlauf.


 

 

 

 

Hier eine Variante für den Stuhl-Stuhl Transfer. Wenn die zu mobilisierende Person unsicher ist oder Sie mehr Kontrolle über den Transfer benötigen, können Sie die sich berührenden Beine mit einander koppeln, indem Sie das Bein des Patienten über Ihr Bein legen. Das verschafft zusätzliche Sicherheit. Ihr Bein dient jetzt als weitere Führungshilfe beim Umsetzen von Stuhl zu Stuhl oder vom Bett zum Stuhl.


 

 

 

 

Wer nur Anleitung benötigt, schafft den Transfer vielleicht im Schinkengang zur Stuhlkante und dann im bekannten Bewegungsdreisatz, Gewicht auf die Beine verlagern, den Po zur Seite bewegen und das Körpergewicht am neuen Ort austarieren. Die Hände nutzen die Unterstürzungsflächen von Lehne und Sitzfläche


 

 

 

 

Wenn die oben gezeigten Lösungsvorschläge für Ihre Transferaufgabe nicht geeignet sind, dann können Sie den Transfer auch mittels Druck und Zug über den Schinkengang nach vorn zur Stuhlkante und von dort im kinästhetischen Dreischritt zum Zielpunkt führen:

1. Gewicht verlagern

2. Entlastete Seite bewegen

3. Gewicht an neuen Ort ausbalancieren. 

 

Welche Variante eines Transfers Sie auch immer wählen, das Grundprinzip menschlicher Fortbewegung bleibt unverändert, wenn Sie mit wenig Kraft viel bewegen wollen. Die Kombination aus den drei Grundelementen der menschlichen Bewegungsmöglichkeiten, strecken, drehen und beugen, bilden mit dem kinästhetischen Dreischritt die Basis um die vorhandenen Ressourcen sinnvoll zu nutzen. 

 


Es gibt nicht immer objektive Kriterien, welche Variante die angemessene und beste ist. Häufig entscheidet das individuelle (Sicherheits)-gefühl über die richtige Wahl. Wichtig ist uns, dass Sie die Bewegungsgesetze menschlicher Fortbewegung für Ihre Pflegeaufgabe nutzen. Wir möchten, dass Sie mit wenig Kraft viel bewegen und dabei an die Gesundheit Ihres Patienten und an Ihre eigene denken.

Es gibt endlos viel Möglichkeiten die Prinzipien des kinästhetischen Handlings anzuwenden.

 

 

Wenn Sie Rat und Anleitung benötigen, sprechen Sie uns an. Wir helfen Ihnen mit unserem Know-how in unseren Seminaren und Schulungen gerne weiter.